Kaum noch Fälle in Deutschland: Was wurde eigentlich aus den Affenpocken?
Denn die Zahlen sinken. Etwa 3.700 Infektionen sind laut Robert Koch-Institut bisher in Deutschland aufgetreten, Todesfälle wurden nicht gemeldet. Für die breite Bevölkerung sei die Gefährdung für die Gesundheit nach wie vor "sehr gering". Das Bundesgesundheitsministerium teilt auf ZDFheute-Anfrage mit:Bundesgesundheitsministerium
als moderat ein - also als höher. Außerdem ist laut Europäischem Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten ein Wiederaufflammen des Ausbruchsgeschehens in Deutschland und den Nachbarländern möglich.Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde.
Der Ausschlag tritt vor allem an Gesicht, Handflächen und Fußsohlen auf. Es sind jedoch auch Haut- und Schleimhautveränderungen an Mund, Genitalien und Augen möglich. Die Hautveränderungen halten in der Regel zwischen zwei und vier Wochen an und heilen ohne Behandlung von selbst ab.Durch den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten kranker Tiere können sich Menschen mit dem Virus anstecken.
Allerdings können bei einigen Betroffenen auch schwere Verläufe auftreten. Insbesondere Neugeborene, Kinder, Schwangere, alte Menschen und Menschen mit Immunschwäche können schwer erkranken. Zu möglichen Komplikationen gehören Hautinfektionen, Lungenentzündung, Verwirrtheit sowie Augeninfektionen, die zu Sehverlust führen können. Auch die Menge an Viren, denen ein Patient ausgesetzt war, spielt eine Rolle für den Krankheitsverlauf.
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