Der Niederländer Verstappen ist auch im Training zum Großen Preis von Spanien unantastbar, der Deutsche Huelkenberg fährt auf Platz drei.
Die Konkurrenz rüstet auf, doch Max Verstappen regiert unbeeindruckt weiter. Der Formel-1-Weltmeister und sein Red-Bull-Team haben dem Update-Feuerwerk der Konkurrenz im freien Training zum Großen Preis von Spanien getrotzt. Der souveräne WM-Spitzenreiter aus den Niederlanden setzte am Freitag in 1:13,907 Minuten die Tagesbestzeit vor Lokalmatador Fernando Alonso , der seinen ersten Grand-Prix-Sieg seit zehn Jahren anvisiert.
Dritter wurde überraschend der Emmericher Nico Hülkenberg im Haas - allem Anschein nach dank leerem Tank bei seiner besten Runde. Verstappens Teamkollege und erster WM-Verfolger Sergio Pérez, der bereits 39 Punkte zurückliegt, kam nicht über Rang vier hinaus. Der Mexikaner dürfte in dieser Form weiteren Boden auf den Dominator aus den Niederlanden verlieren.
Das Mercedes-Duo George Russell und Lewis Hamilton belegte die Ränge acht und elf im engen Verfolgerfeld. Besonders Russell beklagte mehrfach, dass sein W14 bei hoher Geschwindigkeit hüpfte. Die Fahrer testeten zeitweise einen Reifen-Prototypen, der ab dem Großen Preis von Großbritannien im Juli dann auch im Rennen zum Einsatz kommen wird. Wohl auch deswegen sind die Zeiten mit Vorsicht zu genießen. Alle Karten auf den Tisch kommen im Qualifying am Samstag und erst recht im Rennen . Verstappen hat beim siebten Grand Prix des Jahres den Vorteil eines frischen Motors.Die Pole Position ist in Barcelona besonders wertvoll.
Die Charakteristik der Strecke vor den Toren Barcelonas hat sich gegenüber den vergangenen Jahren verändert. Die Schikane vor der Zielkurve wird nicht mehr genutzt. Stattdessen geht es wie bereits bis 2006 durch zwei schnelle Rechtskurven auf die mehr als einen Kilometer lange Start-Ziel-Gerade. Dadurch steigen allerdings auch die Anforderungen an das Material, insbesondere der linke Vorderreifen und die Radaufhängung sind betroffen.
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