Bis zur 15. Runde des ersten Superbike-Rennens in Misano führte überraschend Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark. «Der Sturz war nicht mein Fehler, ich konnte nichts dafür», hielt der Niederländer fest.
Seit dem 16. Oktober 2011 wartet Yamaha auf einen Sieg in der Superbike-WM: Damals gewann Marco Melandri den zweiten Lauf in Portimao. Danach stieg der Hersteller mit den drei Stimmgabeln im Logo werksseitig aus und kehrte erst 2016 mit neuer R1 zurück.
Während Lowes seinen Podestplatz nach Stürzen von seinem Yamaha-Teamkollegen Michael van der Mark, den Ducati-Werksfahrern Marco Melandri und Chaz Davies sowie von Weltmeister Jonathan Rea geschenkt bekam, war van der Mark die Überraschung des Tages. Der Reifen war von der Felge gesprungen, die Datenauswertung von Yamaha ergab, dass der Reifendruck innerhalb eines Wimpernschlags von 1,65 bar auf 0 abfiel – der Reifen weist ein großes Loch auf. Die Ursache dafür wird von Pirelli untersucht.
«Eine Schande», hielt van der Mark fest. «Es gab keine Warnung, ich stürzte sofort.» Politisch korrekt fügte der letztjährige WM-Fünfte hinzu: «Ich will niemandem die Schuld in die Schuhe schieben, aber es ist klar, dass es nicht mein Fehler war. Wenn ich Fehler mache, kann ich damit umgehen. Aber das lag nicht in meinen Händen. Im Fernsehen konnte jeder sehen, was passiert ist.
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