Wagner-Chef Prigoschin hatte mit dem Abzug seiner Söldner aus der schwer umkämpften Stadt gedroht. Jetzt vollzieht er eine Kehrtwende. Auf seine Forderungen sei eingegangen worden.
Der Chef der Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin, zieht seine Einheiten wohl doch nicht aus der erbittert umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut ab. Ihm seien die notwendigen Waffen und Munition für eine Fortsetzung des Kampfes versprochen worden, teilte er am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. In der Nacht sei ihm so viel Ausrüstung zugesichert worden, wie erforderlich sei, um die Stadt einzunehmen.
Erst am Freitag hatte Prigoschin mit dem Abzug seiner Söldner aus Bachmut gedroht und dies mit mangelndem Nachschub seitens der Militärführung begründet. Seine Söldner würden sich deswegen am 10. Mai in Nachschublager zurückziehen und ihre Stellungen an die russische Armee übergeben müssen, hatte er erklärt und damit den seit langem schwelenden Streit mit der Militärführung und Verteidigungsminister Sergej Schoigu verschärft.
Der Vorwurf Prigoschins, seine Truppen würden nicht ausreichend mit Munition versorgt, ist nicht neu. Wiederholt warf er Schoigu und der Militärführung öffentlich Inkompetenz vor und sagte, dass seiner Wagner-Truppe aus persönlicher Abneigung gegen ihn absichtlich Munition vorenthalten werde. Auch vor wenigen Tagen beschimpfte er Schoigu und dessen Vertrauten, Generalstabschef Waleri Gerassimow, öffentlich.
„Über Nacht haben wir zum ersten Mal in all dieser Zeit einen Kampfbefehl erhalten“, sagte Prigoschin nun in einer Audio-Botschaft auf Telegram. „Uns wurden so viel Munition und Waffen versprochen, wie wir brauchen, um weitere Operationen fortzusetzen. Uns wurde versprochen, dass alles, was nötig ist, um zu verhindern, dass der Feind uns abschneidet, an der Flanke eingesetzt wird.“
Prigoschin sagte zudem, das Verteidigungsministerium habe General Sergej Surowikin beauftragt, neben Wagner-Einheiten zu arbeiten. „Das ist der einzige Mann mit dem Stern eines Armeegenerals, der weiß, wie man kämpft“, fügte der Söldner-Chef hinzu. Surowikin befehligte mehrere Monate lang den russischen Feldzug in der
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