Mitarbeiter warten auf Gehälter, Anwälte auf Honorare. Jetzt ist der Vorstandschef im Visier der Justiz. Er weist Vorwürfe als haltlos zurück.
Seit 2018 ist Claassen Vorstandschef von Syntellix. Zuletzt war das Unternehmen über Monate bei Krankenkassen im Zahlungsrückstand, auch Mitarbeiter warten auf Gehälter.Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen Utz Claassen wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung. Es geht dabei um die Syntellix AG - ein Medizintechnikunternehmen, das Claassen 2008 gründete, lange Zeit als Aufsichtsratschef kontrollierte und seit 2018 als Vorstandsvorsitzender leitet.
Das Handelsblatt hat den Weg der Syntellix AG aus der Pandemie in die Gegenwart nachgezeichnet. Anfang Februar 2021 lag das Geschäft am Boden,war im Lockdown. Syntellix schaffte einen neuen Dienstwagen für Claassen an: eine blaue Maserati Limousine. Die Leasing-Rate von monatlich 2564,34 Euro sollte künftig auf ein Konto der FCA Bank in Heilbronn gezahlt werden.
Im April ließ ein Inkassounternehmen den Dienstwagen des Syntellix-Vorstandschefs in Hannover abschleppen. Die Kanzlei sei nun „aufgrund unserer Risikovorgaben“ zu einer Maßnahme verpflichtet: Claassen solle bis zum 1. August die bereits angemahnten Honorare von 118.648,08 Euro bezahlen, außerdem drei neue Rechnungen in Höhe von insgesamt 14.407,35 Euro sowie einen Honorarvorschuss von 36.155,53 Euro.
Claassens Visionen überzeugten. Carsten Maschmeyer steckte ab 2012 Millionen in die Syntellix AG. Der Unternehmer Sigmund Kiener stieg 2015 ein, 2017 gewann Claassen sowohl den bekannten Investor Rolf Elgeti als auch Wintop Capital aus Singapur als Aktionäre. Claassen dagegen verkündete weiter gute Nachrichten. Und es gab Menschen, die Claassen glaubten. Der CDU-Mittelstandsexperte Michael Fuchs zeichnete drei Tage nach der Indien-Meldung 8571 neue Syntellix-Aktien für insgesamt 599.970 Euro. Ferdinand Piëch Junior legte mit seiner FAP Beteiligungsgesellschaft 105.000 Euro an. Die Hevella Capital vom bereits mit Millionen beteiligten Investor Rolf Elgeti schoss 4,5 Millionen Euro nach. Der Ausgabepreis pro Aktie war 70 Euro.
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