Allen Diskussionen zum Trotz – heute startet die Fußball-WM2022 in Katar, einem Land, in dem Frauen weniger Rechte haben und Homosexualität unter Strafe steht. Und nun? Gucken, boykottieren, protestieren? Wir haben bei den Streetboys München nachgefragt.
8. Juli 2014, Münchner Glockenbach-Viertel: Die Cafébar "Nil", das Wohnzimmer der Streetboys München, ist vollbesetzt. Regenbogenfahnen in allen Größen und kollektives Durchdrehen, weil auf der Leinwand gerade Unglaubliches passiert. Deutschland ballert sich mit einem 7:1 gegen Brasilien Richtung WM-Finale.Der Kontrast zu heute könnte nicht größer sein, meint Marco.
WM-Fieber komme da nicht auf, meint Marco. Er werde zwar auch Fußball schauen, Public Viewing mit den Kollegen könne er sich jedoch nicht vorstellen. Und sein Vereinskollege Christoph stimmt zu. "Wenn ich nicht in das Land darf, in dem ich eigentlich auch Fußball schauen möchte, dann ist das halt wirklich ein Unding. Dann versaut das einem die Stimmung.
und auch bei der Fußball-EM hat sich der Verein engagiert. Vor dem viel diskutierten Spiel Deutschland gegen Ungarn verteilten die Streetboys Regenbogen-Fähnchen an Fußballfans. Sie nahmen dabei auch in Kauf, dass einige Zuschauer sie beschimpften oder demonstrativ die Fahnen in die Mülltonne warfen.Auch zum Start der Weltmeisterschaft werden sich die Streetboys an Protestaktionen und Diskussionsrunden in München beteiligen.
"Leon Goretzka hat sich letztes Jahr im EM-Vorrundenspiel gegen Ungarn ja schon pro queere Menschen ausgesprochen. Nach seinem Torjubel hat er das Heart-Zeichen gezeigt, das Herzzeichen, und hat damit ein politisches Statement gesetzt auf dem Platz. Er war auch der Einzige, der sich jetzt auch nochmal wirklich klar positioniert hat zu der ganzen Sache. Ich setze Hoffnung auf ihn." Letztlich gelte seine Hoffnung aber nicht nur Leon Goretzka, so Christoph.
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