Bundeskanzler OlafScholz rechnet für den kommenden Herbst nicht mit so drastischen Corona-Maßnahmen wie in den letzten beiden Jahren: „Ich glaube nicht, dass wir so einen Lockdown brauchen, wie wir ihn in den letzten Jahren hatten.“
Bundeskanzler Olaf Scholz rechnet für den kommenden Herbst und Winter nicht mit so drastischen Corona-Maßnahmen wie in den letzten beiden Jahren. „Schulschließungen sollte es nicht mehr geben, und ich glaube auch nicht, dass wir so einen Lockdown brauchen, wie wir ihn in den letzten Jahren hatten“, sagte er am Sonntag im ARD-Sommerinterview im „Bericht aus Berlin“.
Zur Maskenpflicht, die es hauptsächlich noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Einrichtungen mit Risikogruppen wie Kliniken und Pflegeheimen gibt, sagte er: „Ich glaube, dass man schon davon ausgehen muss, dass die Maske im Herbst und Winter schon eine größere Rolle spielen wird als jetzt.“ Nach Buschmanns Ansicht sind im dritten Corona-Jahr Lockdowns, Schulschließungen und Ausgangssperren jedoch nicht mehr verhältnismäßig.
Angesichts steigender Infektionszahlen werden die Rufe nach einer schnellen rechtlichen Vorbereitung für eine Corona-Herbstwelle lauter. „Die weitere Corona-Vorsorge muss jetzt sehr schnell erarbeitet werden, damit die bewährten Maßnahmen auch im Herbst und Winter bei Bedarf möglich bleiben“, twitterte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt am Samstag.
Eine genaue Aufschlüsselung der Kosten machte das Ministerium nicht; die Preise der jeweiligen Impfstoffe seien den Verträgen zufolge vertrauliche Informationen. Unter Einbeziehung der Impfstoffkosten lässt sich dem Bericht zufolge nun beziffern, welche Ausgaben die Pandemie seit Frühjahr 2020 insgesamt im Bereich des Gesundheitswesens verursacht hat.
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