„Kopfarbeit“ heißt das Buch, das der weltweit renommierte Berliner Neurochirurg Peter Vajkoczy jetzt vorstellt. Wir haben ihn an der Charité besucht.
„Das weiß-rosa-grau schimmernde Organ mit seiner komplexen Anatomie bietet ein höchst ästhetisches, völlig unblutiges und friedliches Bild“, so schildert Peter Vajkoczy das menschliche Gehirn. Der Neurochirurg an der Berliner Charité hat in seinem Leben Tausende Gehirne gesehen. Und er empfindet immer wieder neu „Respekt vor diesem erhabensten Ergebnis der Schöpfung, das da vor einem pulsiert“.
Schnell zeigt sich, was Vajkoczys Stärke ausmacht. Er hört aufmerksam zu, greift Bemerkungen auf, die er interessant findet. Seine Gedanken gehen weit über das Technische des Fachs hinaus. Er spricht über Entscheidung, Risiken und Verantwortung. Immer wieder zitiert er Mediziner und Forscher, von denen er gelernt hat, und sei es aus Büchern. So habe ihn etwa die Haltung des amerikanischen Neurochirurgen Robert Spetzler geprägt, erzählt er.
Was die Stärke der Neurochirurgen der Charité ausmacht, könnte man vielleicht verkürzt auf eine Formel mit vier „T“ bringen: Technologie, Team, Training und Talent. Jedes dieser „T“ ist wichtig und macht im Zusammenspiel die Erfolge der Charité-Mediziner aus. Vajkoczy schildert, wie interdisziplinäre Ärzteteams die Operationen gründlich vorbereiten, wie „eine hoch spezialisierte Crew“ im OP-Saal zusammenwirkt, mitunter bis zu 15 Menschen.
Am Tag unseres Besuchs hat Vajkoczy bereits drei Operationen hinter sich: zwei gutartige Tumore im Gehirn, wovon einer in einer sehr sensiblen Region lag, sowie eine instabile Wirbelsäule. Alle drei seien gut verlaufen, erzählt er, während wir im grünen Dress in einem OP-Saal stehen. Ob sie aber wirklich erfolgreich seien, entscheide sich in der nächsten Zeit.
Peter Vajkoczy ist einer von sehr wenigen Chirurgen weltweit, die sich an die komplizierte Bypass-Operation bei der Moyamoya-Erkrankung wagen. Ein japanischer Kollege sprach vom „Nonplusultra der Kunst“. Bisher hat Vajkoczy etwa 400 Patienten aus vielen Ländern mit Moyamoya operiert. Darunter waren auch sehr kleine Kinder, die er retten konnte und über die er sehr liebevoll schreibt. Vajkoczy hat selbst Familie.
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