Ein 18-jähriger mutmaßlicher Schleuser ist mit einem Transporter mit 30 Migranten darin bei Forst (Landkreis Spree-Neiße) vor der Polizei geflohen. Nach einer Verfolgungsjagd sei der Transporter am Mittwoch an einer Leitplanke zum Stehen gekommen und der Fahrer zu Fuß geflüchtet, teilte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag mit. Im Wagen entdeckten die Beamten einen irakischen sowie 29 syrische Staatsangehörige im Alter von 2 bis 52 Jahren, die ungesichert auf der Ladefläche saßen. Der Fahrer wurde später im Stadtgebiet von Forst von der Polizei gestellt.
„Die Bundespolizei griff am Mittwoch über 170 unerlaubt eingereiste Personen in Südbrandenburg auf“, führte die Sprecherin aus. Dabei habe es sich um mehrere Gruppen mit bis zu 37 Menschen gehandelt. Der Großteil der Personen gab an, aus Syrien zu stammen. Insgesamt vier Schleuser nahmen die Beamtinnen und Beamten vorläufig fest.
Die Menschen konnte keine Dokumente über die Einreise und für den Aufenthalt in Deutschland vorlegen. Sie wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet. Minderjährige gingen in die Obhut des Jugendamtes.