Safran hat im ersten Halbjahr deutlich mehr Umsatz gemacht als erwartet. Das ist vor allem auf die vielen Boeing-737-Max-Auslieferungen zur\u00fcckzuf\u00fchren, denn Safran liefert zusammen mit CFM die Leap-Triebwerke f\u00fcr die Maschine. Aber auch der US-Dollar-Kurs hat geholfen.
Die Erholung der Produktion von Boeings Mittelstreckenjet 737 Max hat dem Triebwerkshersteller Safran im ersten Halbjahr einen deutlichen Umsatzschub beschert. Weil außerdem der US-Dollar im Verhältnis zum Euro an Stärke gewonnen hat, rechnet Safran-Chef Olivier Andriès für das laufende Jahr jetzt mit mehr Umsatz als zuletzt.
Der Erlös dürfte nun 18,2 bis 18,4 Milliarden Euro erreichen, teilte das französische Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Das sind jeweils 200 Millionen Euro mehr als zuletzt erwartet.Leap-Triebwerk am häufigsten ausgeliefert In den ersten sechs Monaten legten die Triebwerksauslieferungen im Jahresvergleich von 448 auf 492 Exemplare zu. Der Löwenanteil entfiel auf das Leap-Triebwerk, das bei Boeings Mittelstreckenjet 737 Max und etwa jedem zweiten Flugzeug aus Airbus' Modellfamilie A320 Neo zum Einsatz kommt.Safran baut die Antriebe in dem Gemeinschaftsunternehmen CFM, das zur anderen Hälfte dem US-Konzern General Electric gehört.Andriès berichtete von Engpässen in der Lieferkette.
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