Der drohende Engpass bei Gas sorgt dafür, dass Kohlekraftwerke als vorübergehende Energiequelle zurückkehren sollen. Der Essener Energieversorger RWE stellt sich kurzfristig um und ist auch langfristig gerüstet.
Schlechte Nachricht für Mitarbeiter von Kohlekraftwerken: Statt sie in den Vorruhestand zu verabschieden, stoppt ihr Arbeitgeber RWE nun die verfrühte Rente."RWE Power wird ihre Personalplanung in Kraftwerken und Tagebauen an die neue Einsatzbereitschaft anpassen. Das umfasst mehrere hundert Stellen", so der Konzern laut"Rheinische Post". Auch neue Arbeitskräfte sollen die Personaldecke aufstocken..
Das sei"bitter, aber notwendig", um den Gasverbrauch zu senken, so Wirtschaftsminister Robert Habeck. Das Comeback der schmutzigen Energie könnte das Geschäft bei Kohlekraftwerksbetreibern wie RWE unerwartet ankurbeln. Bis zum Ausbruch des Kriegs lag der Fokus der Branche auf regenerativen Energieformen wie Wind und Solar. Doch die hohen Preise, vor allem für Gas, schürten die Suche nach schnellen Alternativen.
Im Quartalsbericht verwies RWE bereits auf die Möglichkeiten, Kohlewerke zu reaktivieren oder länger als geplant am Netz zu halten. Technisch machbar sei dies für Kapazitäten von insgesamt 3,5 Gigawatt. An der strategischen Ausrichtung des Unternehmens werde eine mögliche vorübergehende Rückkehr zur Kohle aber nichts ändern.RWE will den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben und spätestens 2040 klimaneutral sein.
Wichtigste Umsatztreiber bei RWE sind der Energiehandel und Umsätze im Bereich"Offshore Wind". Hier setzte das Unternehmen im Auftaktquartal mehr als dreimal so viel um wie noch ein Jahr zuvor. Auch sonst steht die Energieform Wind im Fokus: Erst kürzlich brachten die Essener einen großen Onshore-Windpark in Schweden ans Netz.
Längerfristiges Ziel von RWE für 2030: rund 50 Gigawatt an installierter Nettokapazität in Bereichen wie Windkraft, Solarenergie, flexibler Stromerzeugung und Wasserstoff.Für RWE und seine Aktionäre ergibt sich durch ein mögliches Comeback der Kohlekraft eine spannende Situation. An der langfristigen Wende der deutschen Klimapolitik und der Ausrichtung des Unternehmens hin zu erneuerbaren Energien bestehen keine Zweifel.
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