Das italienische Team Pedercini Kawasaki hat sich als eines der ersten zu den neuen Evo-Regeln der Superbike-WM bekannt. Ob sie nächstes Jahr ein oder zwei Bikes einsetzen, ist noch nicht entschieden.
«Sicher ist, dass Leandro Mercado ein Evo-Bike für uns fahren wird», verriet Teamchef Lucio Pedercini SPEEDWEEK.com. Der Argentinier war schon 2012 für Pedercini Superbike-WM gefahren, das kam für Mercado aber zu früh. Dieses Jahr hat er sich im Superstock-1000-Cup gut gemacht, ist vor Jerez Vierter der Meisterschaft – mit guten Chancen auf Rang 3.
«Ein Evo-Bike ist fix, vielleicht setzen wir ein zweites ein», so Pedercini weiter. «Ich verhandle derzeit mit einem großen amerikanischen Sponsor.» Was einen US-Piloten als Nummer 2 nahelegen würde. Pedercini glaubt, dass sie in der Evo-Klasse mit der Kawasaki ZX-10R gute Chancen gegen die anderen Hersteller haben werden. «Natürlich brauchen wir von Kawasaki etwas Hilfe bei der Elektronik», räumte er ein. «Aber sonst sind wir gut gerüstet. In der Superstock-Klasse schränkt uns das Getriebe etwas ein, das muss Standard sein. Bei den Superbikes können wir selbst die Getriebeübersetzung bestimmen, damit sollten wir klarkommen.
Neben der Superbike-WM wird Pedercini Kawasaki sich auch weiterhin im Superstock-1000-Cup engagieren, mit drei Fahrern. Lorenzo Savadori und Alessandro Andreozzi sind bereits bestätigt.
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