Bundesumweltministerin Lemke will den Abschuss von Wölfen nach Rissen erleichtern. Niedersachsens Landesregierung begrüßt den Vorschlag. Auch die Opposition und Weidetierhalter sehen ein Schritt in die richtige Richtung - ausreichend ist der Plan für sie aber nicht.
Hannover/Berlin - Landesumweltminister Christian Meyer hat angekündigt, den Vorschlag von Bundesumweltministerin Steffi Lemke für einen leichteren Abschuss von Wölfen in Niedersachsen zügig umsetzen zu wollen - möglichst schon 2024. "Das ist unser Ziel.
Lemke schlug am Donnerstag vor, dass die Bundesländer Regionen mit vermehrten Rissen durch Wölfe festlegen sollen. Hat ein Wolf dort zumutbare Schutzvorkehrungen wie einen Zaun überwunden und ein Weidetier gerissen, soll auf ihn per Ausnahmegenehmigung 21 Tage lang geschossen werden dürfen - und zwar im Umkreis von 1000 Metern um die Weide. Anders als bisher soll nicht erst eine DNA-Analyse abgewartet werden müssen, um den Wolf eindeutig zu identifizieren.
Niedersachsens rot-grüne Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, an einem Konzept der Bundesregierung für ein europarechtskonformes, regional differenziertes Bestandsmanagement mitarbeiten zu wollen. Dies würde bedeuten, dass Wölfe in bestimmten Regionen geschossen werden könnten, um ihre Zahl zu regulieren. In Niedersachsen leben früheren Angaben zufolge rund 500 Wölfe.
Die CDU-Fraktion im Landtag wertete den Vorschlag der grünen Bundesministerin als Schritt in die richtige Richtung - nicht aber als ein Einstieg in ein regionales Bestandsmanagement. Der Forderung etwa von Weidetierhaltern und Jägern nach wolfsfreien Zonen, etwa entlang der Küste zum Schutz von Deichschafen, sei eine Absage erteilt worden, sagte CDU-Agrarpolitiker Marco Mohrmann. "Der Wolfsbestand in Niedersachsen ist schlicht und ergreifend zu hoch.
Das Landvolk und das Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement begrüßten die Ankündigung Lemkes und forderten eine schnelle, unbürokratische Umsetzung. "Endlich ein positives Signal für unsere Weidetierhalter", sagte der Sprecher des Aktionsbündnisses und Landvolk-Vizepräsident, Jörn Ehlers, in einer Mitteilung.
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