Halvor Egner Granerud hat in Garmisch-Partenkirchen auch das zweite Springen der Vierschanzentournee gewonnen. Karl Geiger erwischte keinen guten Tag. ⬇️
Mit Sprüngen auf 140 und 142 Meter hat Halvor Egner Granerud seine Ambitionen auf den Sieg bei der 71. Vierschanzentournee eindrucksvoll untermauert. Der Norweger, der in Yoga-Pose jubelte, gewann vor dem Slowenen Anze Lanisek und dem polnischen Gesamtweltcup-Führenden Dawid Kubacki, der in der Tourneewertung auf Rang zwei vorrückte.
Granerud hatte bereits in Oberstdorf gewonnen und könnte damit nach Sven Hannawald, Kamil Stoch und Ryoyu Kobayashi der vierte Athlet werden, der in einer Saison alle vier Wettbewerbe der Tournee nacheinander gewinnt.Das deutsche Team um Karl Geiger und Andreas Wellinger musste zum Start ins Jahr 2023 einen Dämpfer hinnehmen. Olympiasieger Wellinger belegte nach Sprüngen auf 137 und 133 m den achten Rang, der als Mitfavorit gehandelte Geiger kam nicht über Platz elf hinaus.
Drittbester Deutscher war erneut Philipp Raimund auf Rang 15. Der Allgäuer jubelte nach seinem zweiten starken Sprung und betonte, dass ihn sein Selbstvertrauen derzeit trage: "Meine Sprünge funktionieren momentan wie am Schnürchen!" In den zweiten Durchgang schafften es zudem Stephan Leyhe , Constantin Schmid , Pius Paschke und Felix Hoffmann ."Ich muss sagen, ich bin in Summe sehr zufrieden. Beide Wettkampfsprünge waren einen Schritt nach vorne", sagte Wellinger. Sein Fazit: "Positiv und weitermachen!" Karl Geiger sah seine Leistung zweischneidig: "Einserseits deutlich verbessert zu gestern, andererseits habe ich nicht geschafft, dass der Sprung richtig geschnackelt hat.
Das nächste Springen findet am Mittwoch am Bergisel in Innsbruck. Das Finale steigt am 6. Januar in Bischofshofen."Hier ist Bayern": Der neue BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.