Geldhäuser und Versicherer müssen immer mehr darum kämpfen, genügend Nachwuchskräfte zu finden. 2023 fällt die Bilanz der Finanzkonzerne sehr unterschiedlich aus.
Deutsche Finanzkonzerne tun sich bei der Suche nach Nachwuchskräften immer schwerer. Mehrere große Banken und Versicherer können dieses Jahr nicht alle Ausbildungsplätze besetzen, wie eine Handelsblatt-Umfrage unter 17 Finanzunternehmen zeigt.. Bei ihr bleibt mehr als jeder fünfte Ausbildungsplatz offen. „Final konnten wir knapp 80 Prozent der Plätze besetzen“, sagte ein Sprecher von Deutschlands größtem Geldhaus.
Auch bei den Gothaer Versicherungen werden voraussichtlich einige Ausbildungsplätze nicht besetzt. Die Gesellschaft bietet per 1. September 119 Ausbildungsplätze an. Ende Juli hatte sie 69 Verträge abgeschlossen, 45 Angebote erwartet sie noch zurück. Beide Finanzverbünde konnten jedoch bereits in den vergangenen drei Jahren nicht alle Ausbildungsstellen für Bankkaufleute besetzen. Bei den Sparkassen blieben acht bis neun Prozent der Ausbildungsstellen offen, bei den Volksbanken acht bis fast elf Prozent.der demografische Wandel, aber auch das BankenimageUm dennoch genügend Auszubildende anzulocken, haben viele Institute ihre Personalabteilungen aufgestockt und ihr Werben intensiviert.
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