(Plus-Artikel) Ein Deutscher, der unlängst bei Zirl in Tirol mit dem Wohnmobil verunglückte, wurde verhaftet. Er soll in ein äußerst brutales Tötungsdelikt verwickelt sein.
In Zirl/Tirol verunglückte unlängst ein Wohnmobil-Fahrer aus Deutschland: Der Mann steht im Verdacht, in ein Tötungsdelikt verwickelt zu sein, bei dem eine Frau mit mehreren Schüssen getötet wurde . © Yakup Ipek by Pixabay/Alexa by Pixabay
Ein Deutscher, der unlängst bei Zirl in Tirol mit dem Wohnmobil verunglückte, wurde verhaftet: Er soll in ein äußerst brutales Tötungsdelikt im Bundesland Brandenburg verwickelt sein.– Der Deutsche war mit vier Wachteln im Gepäck in Richtung Süden unterwegs, als auf einer steilen Straße bei Zirl plötzlich die Bremsen seines Campers versagten. Der Wagen geriet ins Schleudern und prallte gegen eine Leitplanke.
Dass er jetzt wieder in den Fokus gerät, hängt mit dem Lenker zusammen. Dieser wurde offenbar vor rund einer Woche in seiner Heimat verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, in einen äußerst brutalen Mordfall im Bundesland Brandenburg verwickelt gewesen zu sein. Dort wurde vor einigen Monaten eine Lehrerin in ihrem Auto erschossen aufgefunden. Auch für einen weiteren Mann klickten in diesem Zusammenhang unlängst die Handschellen.
erfolgte der Transport auf Bitten der dortigen Justiz. Das entsprechende Rechtshilfeersuchen wolle er nicht weiter kommentieren, sagt Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, und verweist an die zuständige Stelle in Brandenburg. Doch auch die Anklagebehörde in Potsdam zeigt sich zurückhaltend. „Ich kann das weder bestätigen noch dementieren“, meint Sprecher Christian-Alexander Neuling.
Am 10. Mai dieses Jahres wurde auf dem Pannenstreifen einer Autobahn ein Wagen entdeckt, in dem die Leiche einer Frau lag. Auf die 40-Jährige war mehrmals geschossen worden. Lange Zeit tappte die Polizei im Dunklen – bis jetzt. Weil sie in Verdacht stehen, das Tötungsdelikt begangen beziehungsweise zu diesem angestiftet zu haben, wurden zwei Männer am 18. respektive 19. Juli festgenommen.
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