Eine Woche, nachdem Stephan B. versucht hat, mit einer Geiselnahme aus dem Gefängnis zu fliehen, ist er nun verlegt worden. Unklar ist, wie lange er in Augsburg bleiben wird.
Gut eine Woche nach der Geiselnahme im Gefängnis in Burg bei Magdeburg ist der Halle-Attentäter nach Bayern verlegt worden. Am frühen Dienstagmorgen wurde der Stephan B. per Hubschrauber nach Augsburg geflogen, wie das Justizministerium in Magdeburg mitteilte. Die Verlegung wurde von einer bewaffneten Spezialeinheit des sachsen-anhaltischen Justizvollzugs durchgeführt und von Spezialkräften der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Freistaats Bayern begleitet.
Stephan B. hatte Montagabend vergangener Woche in der Justizvollzugsanstalt Burg nacheinander zwei Bedienstete in seine Gewalt gebracht und wollte so aus dem Gefängnis ausbrechen. Er zwang die Beamten, ihm den Weg Richtung Freigelände inmitten der Gefängnismauern aufzuschließen. Nach weniger als einer Stunde wurde er überwältigt und dabei verletzt. Die Bediensteten blieben laut Justizministerium äußerlich unverletzt, wurden aber betreut.
Der rassistische und antisemitische Attentäter war im Dezember 2020 zu lebenslanger Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Er hatte am 9. Oktober 2019, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, versucht, die Synagoge von Halle zu stürmen und ein Massaker anzurichten. Als es ihm nicht gelang, ermordete er nahe der Synagoge zwei Menschen und verletzte weitere. Auch damals hatte er selbstgebaute Waffen dabei.
Stephan B. gilt als schwieriger und unkooperativer Gefangener. Am Pfingstwochenende 2020 hatte er etwa versucht, aus der JVA Halle zu fliehen. Während eines Hofgangs war er über einen 3,40 Meter hohen Zaun geklettert und hatte fünf Minuten ohne Aufsicht nach Auswegen aus dem Gefängnis gesucht, bevor ihn Justizbedienstete wieder schnappten. Im Gefängnis in Burg soll er die Tür zu seiner Zelle einmal mit Papier verkeilt haben.
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