Konkret wird gefordert, die 1.200 Grünanlagen und Parks in München nicht anzutasten und nicht noch mehr Flächen zu versiegeln. Das aber drohe, da den immer knapper werdenden Bauflächen 'Begehrlichkeiten von Investoren und Stadtplanung' gegenüberstünden.
Ein Bündnis aus Bürgerinitiativen sowie Natur- und Umweltschutzorganisationen hat am Montag Listen mit 60.000 Unterschriften für das Bürgerbegehren "Grünflächen erhalten" im Münchner Kreisverwaltungsreferat abgegeben. Nötig gewesen wären für die erste Hürde eines Begehren in der Landeshauptstadt lediglich knapp 34.000 Unterschriften, was drei Prozent der Wahlberechtigten entspricht.
Konkret wird gefordert, die 1.200 Grünanlagen und Parks in der Stadt für Bauland nicht anzutasten und nicht noch mehr Flächen zu versiegeln. Eben das drohe, weil den immer knapper werdenden Bauflächen "Begehrlichkeiten von Investoren und Stadtplanung" gegenüberstünden.
Auch die Stadtwerke hätten zwischenzeitlich geplant, Heizwerke in Grünanlagen zu bauen. "In allen Ecken Münchens" werde überlegt, "wo etwas abgeknapst werden kann", resümierte Hofmeir. Dabei sind allein schon wegen zunehmender Hitzewellen gerade in Städten Grünflächen notwendiger denn je, wie eineDie Unterschriftenlisten wurden per Schubkarren ins Münchner Wahlamt transportiert und an Mitarbeitende übergeben.
Dabei müsse man nicht zwingend bei der Bebauung auf Grünflächen ausweichen, betont Stadtrat Tobias Ruff . Seine Partei gehört zu dem Bündnis, das sich für das Bürgerbegehren stark macht und auch Unterschriften gesammelt hat. Bebauen könnte man laut Ruff etwa große Industriegebiete und Parkplätze. Auch könne man vorhandene Gebäude teilweise noch aufstocken.
Getragen oder unterstützt wird das Begehren unter anderem auch von der Initiative "Parents4Future" sowie dem Landesbund für Vogelschutz und dem Bund Naturschutz .
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