Die Antarktis gilt als das am wenigsten von Menschen verschmutzte und zerstörte Gebiet der Erde - und doch gibt es auch dort Mikroplastik.
Das hat ein internationales Forschungsteam in einernachgewiesen. Die Forschenden nahmen 19 Schnee-Proben auf der Ross-Insel in der Antarktis. In jeder einzelnen dieser Proben konnten sie Mikroplastik nachweisen, in den meisten Fällen waren es PET-Teilchen.
Die Forschenden gehen davon aus, dass es zwei Quellen für das Mikroplastik gibt: Einerseits habe wahrscheinlich der Wind einen Teil der winzigen Partikel herbeigetragen - aus bis zu 6000 Kilometern Entfernung. Andererseits gibt es auf der Ross-Insel auch eine Forschungsstation und auch von dort könne sich das Mikroplasik verteilen. Die Forschenden befürchten, dass die Partikel negative Auswirkungen auf die hochspezialisierten Lebewesen in der Antarktis haben könnten.
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