Bereits kurz nach der Einf\u00fchrung der 'Green Fares' vermeldet die Lufthansa einen Erfolg: Der Anteil der Kunden, die ihre flugbezogenen CO2-Emissionen kompensieren, steigt deutlich - vor allem in einer Klasse.
Immer mehr Passagiere der Lufthansa Group bezahlen für einen Ausgleich ihrer Emissionen. Wie Lufthansa-Vorstandsmitglied Christina Förster auf der ITB in Berlin sagte, liege der Anteil mittlerweile bei vier Prozent in der Business Class und bei drei Prozent in der Economy.
Der Konzern hatte vor Kurzem neue Tarife bei seinen Netzwerk-Airlines eingeführt, die Ausgleichsmaßnahmen direkt im Ticketpreis beinhalten. Vor allem Geschäftsreisekunden wären bereit, den Klimabeitrag mit zu tragen, so Förster. Der Ausgleich bei den "Green Fares" der Lufthansa erfolgt zu 20 Prozent über den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und zu 80 Prozent über Kompensationsbeiträge für Klimaschutzprojekte. SAF gilt dabei als Sofortausgleich, während Kompensationsmaßnahmen zum Teil erst nach Jahrzehnten wirken.
Das Prinzip, bei der Flugbuchung einen Aufpreis zum Ausgleich von Treibhausgasemissionen zu zahlen, gibt es schon seit einiger Zeit, auch bei Lufthansa. Allerdings bis zur Einführung der "Green Fares" nur als zubuchbares Extra.
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