Thüringen verzeichnet mit 24 Prozent den stärksten Zuwachs bei häuslicher Gewalt im zweiten Corona-Jahr laut einem Medienbericht: Den größten Rückgang meldeten das Saarland (minus 7,1 Prozent) und Hamburg (minus 6,3).
2021 stieg ihre Zahl um 1,3 Prozent auf rund 161.000, wie die"Welt am Sonntag" unter Berufung auf die Innenministerien und die Landeskriminalämter in allen Bundesländern berichtete. Zwei Drittel der polizeilich registrierten Opfer seien Frauen, die Täter meist Partner oder Ex-Partner. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus.
Die Gewalttaten entwickelten sich demnach regional sehr unterschiedlich. In 8 der 16 Bundesländer sind die Zahlen gestiegen. Thüringen verzeichnet mit 24 Prozent den stärksten Zuwachs. Dahinter kommen Niedersachsen und das Land Bremen/Bremerhaven . Den größten Rückgang melden das Saarland und Hamburg .Bundesfamilienministerin Paus will den Zugang zu Schutz und Beratung gesetzlich regeln.
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