Betreiber von Wettbüros müssen in Bremen nachweisen, woher sie das Geld zur Eröffnung ihrer Büros haben. Laut Innensenator Ulrich Mäurer konnte das keiner der Wettanbieter. Nun drohen drastische Schritte.
Bremen betritt ein weiteres Mal juristisches Neuland: Betreiber von Wettbüros in der Stadtgemeinde haben in den vergangenen Tagen sogenannte Versagungsbescheide erhalten. Für die Wettanbieter bedeutet das, dass sie ihren Betrieb Anfang August schließen müssen – notfalls auch mit polizeilichen Mitteln.
Auf dem bremischen Markt sind aktuell vier Veranstalter aktiv: Tipico, Happybet, Tipwin sowie XTip. Diese vier Veranstalter haben für die Stadtgemeinde Bremen die Erlaubnis zum Betrieb von insgesamt 32 Sportwettbüros beantragt. 24 dieser Sportwettbüros waren bislang rechtlich nur geduldet, müssen nach dem Glücksspielstaatsvertrag aber behördlicherseits genehmigt werden. Acht weitere Sportwettbüros sollten nach Wunsch der Veranstalter neu hinzukommen.
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