„Andor“ startet am heutigen 21. September auf Disney Plus und ist radikal anders als alle vorherigen „Star Wars“-Filme und -Serien. Warum bzw. ob das überhaupt eine gute Sache ist, erfahrt ihr in unse
widersteht der Versuchung, bekannte Themen zu kopieren, und lässt seinen Score überwiegend von Streichern tragen, deren langgezogenen Töne die steigende Nervosität des Protagonisten, nun ja, unterstreichen.
Auch auf der visuellen Ebene ist „Andor“ kein „The Mandalorian“, „The Book Of Boba Fett“ oder „Obi-Wan Kenobi“. Statt sich wie die anderen „Star Wars“-Serien auf Disney+ auf die sogenannte StageCraft-Technologie zu verlassen, also riesige LED-Bildschirme, die das Set kreisrund umschließen, wurde bei „Andor“ dankbarerweise wieder mehr auf echte Handarbeit gesetzt.
Wir bekommen einen für „Star Wars“ untypischen Einblick in den Alltag normaler Leute. Seien es die Verkäufer von Raumschiffteilen, Arbeiter auf einem Schrottplatz oder Mitarbeiter*innen einer privaten Sicherheitsfirma, die im Auftrag des Imperiums über Ferrix wacht.
da bei den Schauspieler*innen wohl mehr auf Quantität denn auf Qualität gesetzt wurde, hinterlässt kaum einer davon einen nachhaltigen Eindruck. In diesem Moment wird deutlich, was Andor über weite Strecken gefehlt hat, und was einen herausragenden Schauspieler von einem sehr guten und von mittelmäßigen unterscheidet.Wir sind es gewohnt, dass die Rebellen die Guten sind und das Imperium die Bösen. Und auch wenn das im Großen und Ganzen wohl kaum zu bestreiten ist, so zeigt „Andor“ dennoch, dass die Rollen in einzelnen Szenarien nicht immer so klar verteilt sind.
Anhand der Figur Syril Karn , der als zuständiger Sicherheitsinspektor nach Andor fahndet, bekommen wir eine zweite Perspektive auf die Geschehnisse.