Drei Tänzerinnen haben die US-Sängerin Lizzo verklagt. Zentral sind Vorfälle in einem Amsterdamer Sexclub. Nun will auch Lizzos Anwalt Klage einreichen. Als Beleg dient ihm auch ein Foto aus dem Pariser »Crazy Horse«.
, dass die Tänzerinnen nach ihrem Ausflug ins Pariser »Crazy Horse« wieder zur Arbeit auf Lizzos Tour zurückgekehrt seien. Im folgenden Monat habe die Tänzerin Arianna Davis ein Bewerbungsvideo für Lizzos Fernsehshow »Watch Out for the Big Grrrls« eingereicht, in dem sie sagte, sie wolle in Lizzos Fußstapfen treten.
Die Fotos und Videos zeigten, unterstützt durch zusätzliche Beweise, »unübersehbare Widersprüche« in dem, was Anwalt Singer als »schwindlerische Klage« bezeichnet. Er kündigte an, dass Lizzo plane, die drei Klägerinnen wegen »malicious prosecution« zu verklagen – zu Deutsch in etwa: »böswillige Einleitung eines Strafverfahrens«.
Neama Rahmani, einer der Anwälte der drei Klägerinnen, erklärte gegenüber »People«, man stehe zu jedem Vorwurf in der Klage und freue sich auf das Gerichtsverfahrens. »Unsere Klientinnen haben keine Angst vor Singer und seinen leeren Drohungen oder sein«, sagte Rahmani: »Ich habe Tausende Fälle bearbeitet, unter anderem habe ich ein Drogenkartell belangen können«.
Das Material sei ohne ihr Wissen für den Dokumentarfilm »Love, Lizzo« genutzt worden, der beim Streamingdienst HBO Max ausgestrahlt wurde, warf der Manager der Tänzerinnen der Produktionsfirma Boardwalk Pictures vor. Die rechtfertigte sich zunächst, alle Beteiligten seien sich bewusst gewesen, dass Kameras im Raum sind.
Nachdem der Vorgang nun doch öffentlich wurde, betonte Lizzos Anwalt, der Fall sei von der Produktionsfirma erledigt worden: »Lizzo hatte damit nichts zu tun und wusste nichts davon.« Offenbar ist keine der 14 im Vergleich bedachten Personen in den aktuellen Rechtsstreit involviert.
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