Mit Blick auf die Umweltkatastrophe in der Oder vom Sommer will Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) weiter darauf drängen, dass Polen den Verursacher für die Salzeinleitung in den Fluss identifiziert. Die Vermehrung der toxischen Goldalge hätte nicht stattfinden können, wenn der Salzeintrag nicht so hoch gewesen wäre, machte Lemke am Montag bei einem Besuch im Nationalpark Unteres Odertal ein weiteres Mal deutlich. Das Verständnis auf polnischer Seite für die Problematik sei inzwischen gewachsen. Sie sei in der Diskussion mit der polnischen Seite, damit sich solch eine Katastrophe nicht wiederhole. Am 23. November hatte sie sich dazu in einer Videokonferenz mit ihrer polnischen Kollegin ausgetauscht. Zudem sei man in einer Arbeitsgruppe mit der polnischen Seite in intensiven Diskussionen und werde im kommenden Jahr gemeinsame Workshops durchführen.
Auf polnischer und deutscher Seite waren im August nach Ministeriumsangaben schätzungsweise mindestens 360 Tonnen Fische verendet. Experten gehen davon aus, dass ein hoher Salzgehalt im Fluss ein wesentlicher Grund war, verbunden mit Niedrigwasser, hohen Temperaturen und einer giftigen Algenart.
Hunderte chemische Substanzen können nach Angaben des Bundesumweltministeriums als Mitverursacher der Umweltkatastrophe in Frage kommen. Das Fischsterben hatte zu Verstimmungen im Verhältnis zwischen Deutschland und Polen geführt. Polen pocht weiter auf einen Ausbau der Oder, Deutschland will einen Stopp.Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin
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Lemke besucht nach Fischsterben Oder-NationalparkNach dem massiven Fischsterben im August in der Oder besucht Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) heute (12.00 Uhr) den Nationalpark Unteres Odertal. Das Gebiet bei Schwedt im Nordosten Brandenburgs war von der Umweltkatastrophe in dem deutsch-polnischen Grenzfluss stark betroffen. Das Bundesumweltministerin teilte mit, Lemke wolle sich über den aktuellen Zustand der Oder informieren. Zudem werde sie Auskunft über geplante Renaturierungsmaßnahmen geben.
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Bundesumweltministerin Lemke besucht Nationalpark Unteres Odertal
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