Künstliche Intelligenz wird vielfach als Lösung für zahlreiche Probleme gepriesen. Doch KI-Systeme sind kein Allheilmittel, warnen Experten.
In der medizinischen Diagnostik können Algorithmen dazu beitragen, tomografische Aufnahmen schneller und besser auszuwerten Foto: ImageBroker/imago
In der Darstellung wird unterschieden zwischen der Anwendung von KI-Methoden in bestimmten Domänen und für spezifische Fragestellungen und dem Einsatz von Algorithmen, die in vielen Anwendungsbereichen einsetzbar sind . Auch in Fachrichtungen, von denen man es nicht erwarten würde, hält KI Einzug. So zum Beispiel im Spezialgebiet der Epigrafik des Altgriechischen, das mit Texten auf Steinen und Gefäßen arbeitet. Von ihnen sind häufig nur Fragmente über die Jahrtausende erhalten geblieben, die dann auch längere Transporte hinter sich hatten.
„Unser Ansatz besteht eher darin, dass wir möglichst viel A-priori-Wissen und spezifisches Domänen-Wissen in den Lernprozess mit einfließen lassen.“ Konkret bedeutet das, die klassischen Automatisierungsmethoden mit physikalisch basierten, mathematischen Modellen und modernen Methoden des maschinellen Lernens zu kombinieren. Auf diese Weise lasse sich etwa die Bewegung eines Roboters optimieren.