Die kommenden Tage werden noch größere Not bringen - die Nato rechnet mit einer weiteren Verschärfung der Kämpfe und der humanitären Notlage in der Ukraine.
Der Generalsekretär der Allianz, Stoltenberg, sagte der Zeitung"Die Welt am Sonntag", man sehe mit Schrecken die steigenden Zahlen ziviler Opfer und die sinnlose Zerstörung durch die russischen Kräfte. Zwar leisteten die Menschen in der Ukraine Widerstand, aber die kommenden Tage würden wahrscheinlich noch größere Not bringen. Stoltenberg forderte den russischen Präsidenten Putin auf, den Krieg umgehend zu beenden.
Zugleich wies er Behauptungen des Kreml zurück, die USA hätten heimlich in der Ukraine Laboratorien für die Entwicklung von biologischen Waffen betrieben. Der Nato-Generalsekretär warnte, nun gelte es wachsam zu bleiben. Es sei möglich, dass Russland selbst Einsätze mit chemischen Waffen unter diesem Lügengebilde planen könnte.