Professor Hans-Georg Rammensee wurde für sein Lebenswerk mit dem Preis der Association for Cancer Immunotherapy C_IMT ausgezeichnet. Er forscht zur Spezifizität der T-Zell-Erkennung und gilt er als Pionier der mRNA-Impfung. uktuebingen uni_tue
Mainz.
Der Krebsforscher Professor Hans-Georg Rammensee ist in Mainz für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit seinem Team habe er internationale Pionierarbeit mit der Aufklärung der Erkennungsmechanismen der T-Zellen im menschlichen Immunsystem geleistet, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Seine Arbeit habe wesentlich zum Verständnis der Spezifität der T-Zell-Erkennung sowie zur Entwicklung und Funktion von Impfstoffen beigetragen.
Rammensee ist Abteilungsleiter Immunologie im Interfakultären Institut für Zellbiologie der Universität Tübingen. Mit dem von ihm entwickelten Verfahren ließen sich die von den T-Zellen erkannten Peptidantigene aus Viren und Tumorzellen genau bestimmen. Darauf aufbauend könne die Immuntherapie von Krebspatientinnen und -patienten individuell angepasst werden.
Außerdem sei er einer der Pioniere der mRNA-Impfung. Vor über 20 Jahren leget er gemeinsam mit Kollegen die wissenschaftliche Basis für ein Verfahren zur Herstellung von mRNA-Impfstoffen.
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