Kovacs Plädoyer für Guilavogui - Wind fällt verletzt aus - 'Kein Grund, dass man ihn gehen lässt' BL
Die taktische Formation will der Trainer nicht überbewerten."Ich kann Systeme spielen, so viel ich will", sagt Niko Kovac und verweist auf das jüngste Bundesligaspiel gegen Aufsteiger Werder ."Das System muss mit Leben gefüllt werden. Wir haben gegen Bremen in der zweiten Halbzeit dasselbe System gespielt wie in der ersten, trotzdem war es komplett anders, weil es anders gelebt und umgesetzt wurde.
Das wiederum gehe nicht nur von einem Spieler aus, sondern von der ganzen Mannschaft. Kovac mit Blick auf die schwierige Aufgabe beim FC Bayern am Sonntag:"Wir müssen das im Verbund regeln. Keiner kann sich erlauben, dort einen oder zwei Spieler aus dem Defensivverbund herauszunehmen. Das wird nicht reichen, denn die individuelle Qualität der Bayern ist zu hoch. Alle zusammen - dann haben wir eine Chance, sonst werden wir sehr viel weniger Chancen haben.
Teil des Verbundes könnte auch gegen den Rekordmeister wieder Josuha Guilavogui sein. Mit seiner Einwechslung nach der Pause wurde er gegen Bremen zum Game-Changer für den VfL."Josh hat das Spiel für uns in die richtige Richtung gelenkt. Er kam rein, hat sofort die Zweikämpfe geführt, die wir auch in der ersten Halbzeit führen wollten, aber nicht geführt haben.
Konsequenz: Beim deutschen Rekordmeister könnte Wolfsburgs Altmeister wieder wichtig werden. Kovac hält ein Plädoyer für den 31-jährigen Guilavogui."Was seinen Stellenwert anbetrifft: Ich weiß, was er kann, auch auf der Sechs. Er hat in der Vorbereitung nur Innenverteidigung gespielt, weil wir dort dünn besetzt waren und Maxence Lacroix lange nicht trainieren konnte. Ich kenne Josh aus der Bundesliga, er hat das gut gemacht und wir werden sehen.