In Kambodscha ist nach offiziellen Angaben ein Mädchen an der Vogelgrippe gestorben. H5N1 birdflu cambodia
Derzeit grassiert die größte jemals dokumentierte Vogelgrippewelle bei Vögeln, die sich über mehrere Erdteile erstreckt. Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Experten befürchten, dass sich das Virus immer mehr an Säugetiere anpasst und dadurch auch dem Menschen gefährlicher werden könnte.
Vom Friedrich-Löffler-Institut hieß es am Freitag, dass bei der Weltgesundheitsorganisation für den aktuellen Seuchenzug zuvor schon ein Todesfall in China im Jahr 2022 erfasst worden sei. Bei diesem Fall und auch in Kambodscha sei aber nicht eindeutig klar, ob tatsächlich die derzeit in Europa und Amerika dominierende H5N1-Variante die Ursache war.
In der Vergangenheit war es bei Vogelgrippe-Wellen auch zu zahlreichen Todesfällen bei Menschen vor allem in Südostasien und Ägypten gekommen. Dabei handelte es sich aber um eine andere Viruslinie als die derzeit dominierende. In Kambodscha waren zwischen 2005 und 2014 nach Behördenangaben 37 Menschen an der Vogelgrippe gestorben. Symptome sind unter anderem Husten, Fieber, Halsschmerzen und Atemnot.
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