Rund 200 Demonstranten zogen am Samstag durch Saarbrücken, um auf die Missstände im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Unter anderem forderten sie Schulradwege.
Foto: BeckerBredelVielerorts kann es zu gefährlichen Situationen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs sind, kommen. Dies stellte die Fahrraddemonstration „Kidical Mass“, die am Samstag unter anderem inRund 200 Menschen trafen sich mit Fahrrädern, Lastenrädern, einem Hochrad, einer Rikscha sowie E-Bikes, um gemeinsam vom Landwehrplatz in einem Korso durch die Innenstadt zu ziehen.
Damit möchte man auf die Missstände im Verkehr hinweisen und dringende Verbesserungen erreichen. So wird insbesondere für Kinder ein geschützter sicherer Verkehrsraum und Schulradwege gefordert, damit auch die kleinen Verkehrsteilnehmer selbstständig und eigenverantwortlich Radfahren können. Daher müsse das Straßenverkehrsrecht kinderfreundlich umgestaltet und die Schutzbedürftigkeit von Kindern in den Mittelpunkt gestellt werden.
Dies wurde auch in der Zwischenkundgebung hinter dem Staatstheater deutlich gemacht, wo Kinder und Jugendliche der Saarbrücker Kinder- und Jugenddezernentin Dr. Sabine Dengel ihre Forderungen vorstellten. „Städte und Gemeinden sollten die Freiheit erhalten, kinder- und fahrradfreundliche Maßnahmen nicht nur an einzelnen Gefahrenstellen umzusetzen, sondern auf allen ihren Straßen“, erklärte Thomas Fläschner im Rahmen der Demonstration.
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