Naarn - Seit über einer Woche schlägt eine tödlicher Kampfhund-Attacke in Österreich hohe Wellen, das ganze Land diskutiert über Maßnahmen und Verbote. Nun bahnt sich eine Wende in dem Fall an.
- Seit über einer Woche schlägt eine tödlicher Kampfhund-Attacke in Österreich hohe Wellen, das ganze Land diskutiert über Maßnahmen und Verbote. Nun bahnt sich eine Wende in dem Fall an.
Anfang Oktober starb eine Joggerin in Österreich nach der tödlichen Attacke eines Staffordshire Terriers. Der sogenannte Kampfhund griff die 60-Jährige in der Nähe ihres Wohnhauses bei Naarn unweit von Linz an und habe sie "regelrecht zerfleischt", wie mehrere Lokalmedien übereinstimmend berichteten. Die Frau sei an Ort und Stelle verstorben, selbst Angehörige konnten sie nur noch anhand der Kleidung identifizieren.
Doch nun bahnt sich eine Wende an. Inzwischen konnte die Halterin des Kampfhundes vernommen werden. Sie wurde bei der Attacke selbst schwer verletzt und war lange nicht vernehmungsfähig. Sie sagt: Sie war mit mehreren Staffordshire Terriern unterwegs. Wie der österreichische "Kurier" berichtet, habe sie insgesamt drei Kampfhunde Gassi geführt.Inzwischen hat sich auch die Staatsanwaltschaft geäußert und bestätigt die Medienberichte.
Derweil bereiten sich Österreichs Tierheime auf einen Ansturm vor. Immer dann, wenn Kampfhunde Menschen tödlich attackieren, wollen viele Besitzer die Tiere loswerden. Auch in Deutschland forderten Tierschützer deutlich strengere Regeln für die Haltung von Listenhunden, also solchen Tieren, denen pauschal eine größere Gefährlichkeit unterstellt wird. Klar ist: Der Fall wird das Alpen-Land noch einige Wochen beschäftigen.
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