Bei dem Erdbeben der Stärke 7,3 im Raum Fukushima sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Die japanische Meteorologie-Behörde hat ihre in der Nacht ausgegebene Tsunami-Warnung aufgehoben.
In der Atomruine in Fukushima sowie einem nahen weiteren Atomkraftwerk gab es nach Angaben der Regierung keine großen Unregelmäßigkeiten. Das kurze Zeit ausgefallene Kühlsystem in einem Abklingbecken für gebrauchte Brennstäbe des zweiten Atomkraftwerks Fukushima Daini zwölf Kilometer südlich der Atomruine konnte wieder aktiviert werden.
In der Präfektur Fukushima kam ein Mann in seinen 60ern ums Leben, berichteten örtliche Medien. Auch in der Nachbarprovinz Miyagi starb ein älterer Mann in Folge der starken Erschütterungen. An der Küste wurde eine 30 Zentimeter hohe Flutwelle registriert. Eine Tsunami-Katastrophe wie vor fast genau elf Jahren, als rund 20.000 Menschen ums Leben kamen und es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zum Super-GAU kam, blieb diesmal aus.
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