Die Qualifikation für das Finalturnier der Nations League ist für Italiens Nationaltrainer Roberto Mancini nur ein schwacher Trost. Sein Ziel: Den Dezember überstehen.
Nach dem Triumph im Finale der WM 2006 in Berlin scheiterte die Squadra Azzurra bei den folgenden Weltmeisterschaften zwei Mal in der Vorrunde, zuletzt verpasste die stolze Fußball-Nation gar zwei Mal in Folge die Qualifikation. Im März setzte es ein 0:1 gegen Nordmazedonien.Auch deshalb war die Qualifikation für das Finalturnier der Nations League nach dem 2:0 in Ungarn für Nationaltrainer Roberto Mancini nur ein schwacher Trost.
Das WM-Turnier soll ignoriert werden, der Blick geht bereits in die Zukunft. Und auch über den kommenden Sommer mit dem Nations-League-Finalturnier hinaus. Ein Jahr später will Italien bei der EM 2024 in Deutschland den Titel verteidigen. Auch deshalb durfte Mancini im Gegensatz zu seinen Vorgängern nach der neuerlichen WM-Schmach bleiben und einen Neuanfang einleiten.
Statt der EM-Offensive mit Federico Chiesa, Ciro Immobile oder Lorenzo Insigne setzte Mancini im Angriff auf junge, international unbekannte Akteure wie Wilfried Gnonto, Giacomo Raspadori und Gianluca Scamacca. „Wir waren gut darin, eine Gruppe neu zu starten und wieder auf die Beine zu stellen, die Werte hat und an der wir arbeiten können“, sagte Mancini.