Ein heftiges Unwetter hat auf der italienischen Urlaubsinsel Ischia schwere Schäden angerichtet. Rettungskräfte entdeckten bislang drei Leichen. Und neun Menschen gelten weiterhin als vermisst.
Casamicciola - Im Schlamm versunkene Autos, bis ins Meer gerissene Busse, Schutt und Verwüstung in den Straßen: Heftige Unwetter haben am Samstag im Norden der italienischen Mittelmeerinsel Ischia Überschwemmungen und Chaos angerichtet. Zwei Frauen und ein kleines Mädchen verloren in den Schlammmassen ihr Leben, wie die zuständige Präfektur Neapels mitteilte. Einige erlitten Verletzungen.
Am Sonntagnachmittag suchten die Retter noch nach neun vermissten Menschen. Feuerwehrtaucher prüften, ob sich in den ins Meer gespülten Autos möglicherweise Opfer befinden. „Es ist eine Tragödie“, sagte der Zivilschutz-Chef, als das Ausmaß der Verwüstung zutage trat. In Rom betete Papst Franziskus für die Menschen auf Ischia - einer bei Touristen beliebten Insel, auf der auch Altkanzlerin Angela Merkel gerne Urlaub machte.
Das Unwetter brach in den frühen Morgenstunden über das Eiland mit etwas mehr als 60.000 Einwohnern herein. Besonders betroffen war der Küstenort Casamicciola im Norden. Zwischen Häusern fraß ein Erdrutsch eine Schneise der Zerstörung in einen Hang, wie Fotos zeigten. Die Gegend galt als Risikogebiet. Schnell wurden Stimmen laut, die Behörden hätten in den vergangenen Jahren nicht genug für den Schutz unternommen.
Schnell begannen die Aufräumarbeiten. Die Behörden waren zeitweise mit ungefähr 370 Feuerwehrleuten und Polizisten im Einsatz. Vom Festland legten Spezialisten, Fahrzeuge und weitere Verstärkung zu der Insel im Golf von Neapel ab. Das Militär entsandte Hubschrauber und rettete drei Erwachsene und zwei Kinder, die in einer Ferienanlage festsaßen.
Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni rief am Sonntagvormittag ihre Minister in Rom zu einer Sitzung zusammen. Die Regierung erklärte für ein Jahr den Notstand auf Ischia, um schneller Hilfsgelder freimachen zu können. Zwei Millionen Euro sind für den Wiederaufbau vorgesehen, den außerdem eine außerordentliche Kommissarin koordinieren soll. dpa
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