Der Finanzdienstleister Hypoport wird nach eigenen Angaben seine eigene Jahresprognose deutlich verfehlen und traut sich keine neue Ansage mehr für das laufende Jahr zu. Aktie bricht ein
Frankfurt, 23.09.2022; aktualisiert: 23.09.2022, 11:14 UhrDie starke Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Monaten wegen des Ukrainekriegs, des Höhenflugs der Energiepreise und der zuletzt beschleunigten Zinswende schlägt immer sichtbarer auf die private Baufinanzierung durch.
Da für den Vorstand nicht prognostizierbar sei, „ob die Zurückhaltung der Verbraucher in der privaten Immobilienfinanzierung bereits im weiteren Jahresverlauf beendet sein wird, setzt der Hypoport-Vorstand die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 aus.“ Das Management um CEO Ronald Slabke kündigte an, nun erst einmal kräftig sparen zu wollen. Der Vorstand habe „Maßnahmen eingeleitet, um das Kostenniveau an das aktuelle Marktumfeld anzupassen.
Für das dritte Jahresviertel erwartet die Führung des Finanzdienstleisters einen Umsatz, der sich leicht unter dem Vorjahresniveau bewegt sowie ein „ausgeglichenes“ Ergebnis vor Zinsen und Steuern . Das zweite Halbjahr sei bislang durch eine sehr schwache Nachfrage sowohl in der privaten und institutionellen Immobilienfinanzierung als auch im Unternehmensfinanzierungsgeschäft gekennzeichnet.
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