Hertha und der neue US-Investor 777 kommen sich immer näher... Nachdem Geschäftsführer Thomas Herrich (58) und Präsident Kay Bernstein (42) kürzlich in Miami bei 777-Boss Josh Wander (41) zu Besuch waren, machten die Amerikaner am Montag Visite in Berlin.
Am Dienstag fand dann ein 5-Stunden-Meeting statt. Hertha-Manager Fredi Bobic zufrieden: „Beide Seiten hatten einen großen Fragenkatalog. Wir sind fertig damit, dass man sich gegenseitig beschnuppert hat. Sie wollten viel von Hertha wissen. Wir haben gezeigt, wie der aktuelle Status Quo ist. Inhaltlich sind wir sehr tief gegangen.“
Investor Lars Windhorst will seine Hertha-Anteile von 64,7 Prozent an die Amis von 777 verkaufen. Hertha wird nach den Gesprächen mit der US-Firma von einem möglichen Veto-Recht keinen Gebrauch machen. Bobic: „Es ist ja noch kein Vertrag unterschrieben. Aber es gäbe aktuell keinen Grund, ein Veto einzulegen.“Bobic weiter: „Zahlen, Bilanzen, alles wurde besprochen. Jetzt gehen die Juristen drüber.
Wie schnell kann das jetzt gehen? Bobic: „Ich glaube nicht, dass nächste Woche eine Entscheidung getroffen ist. Es wird noch Zeit vergehen.“ Wird Hertha mehr Macht an 777 abgeben als seinerzeit an Windhorst? Bobic: „Was die Mitsprache bei 50+1 angeht: Im Operativen haben wir das Sagen. Am Ende entscheiden wir – Hertha BSC. Jeder weiß, wie die Verhältnis- und Mehrheitsrechte im deutschen Fußball-Klub sind.“
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