Zwei Unbekannte haben in der Silvesternacht in Berlin die Hilflosigkeit zweier Menschen gezielt ausgenutzt, um sie zu beklauen. Die Täter flohen unerkannt.
zwei Personen in Berlin ausgeraubt, nachdem sie ihnen zunächst ihre Hilfe angeboten hatten. Wie die Polizei mitteilte, soll ein 23-Jähriger gegen 1 Uhr einen Club in der Karl-Marx-Allee verlassen haben, da ihm übel war.
Zwei Unbekannte boten ihm ihre Hilfe an und verließen mit dem jungen Mann den Eingangsbereich des Clubs. In einer nahegelegenen Seitenstraße sei dieser dann aufgefordert worden, Geld und Mobiltelefon herauszugeben. Dabei wurde er von den Tätern mit einem Messer bedroht. Alle aktuellen Nachrichten zum russischen Angriff auf die Ukraine bekommen Sie mit der Tagesspiegel-App. Hier für IOS und Android herunterladen.
Durch sein Unwohlsein konnte der 23-Jährige der Forderung der beiden Tatverdächtigen nicht nachkommen, woraufhin diese kurzerhand seine Bauchtasche an sich nahmen. Versuche, sich dagegen zu wehren, blieben erfolglos und zogen bei dem jungen Mann Verletzungen an den Händen nach sich. Diese waren jedoch so oberflächlich, dass keine ärztliche Behandlung notwendig war.
Die Täter flüchteten und traten mutmaßlich etwa eine halbe Stunde später, gegen 1.30 Uhr, in in der Bernhard-Weiß-Straße in Mitte wieder in Erscheinung. Dort boten sie erneut ihre Hilfe an, diesmal einer Frau, die sich laut Polizeiangaben aufgrund eines detonierten Feuerwerkskörpers erschrocken haben soll.Die 32-Jährige lehnte die Hilfe der zwei Tatverdächtigen ab, soll daraufhin jedoch zu Boden gedrückt worden sein.