75 Mio. Anwender nutzen Malware-infizierte Erweiterungen im Google Chrome. Nun hat Google reagiert. hardware gaming
Für den Google Chrome sind etliche Malware-infizierte Erweiterungen im offiziellen Store entdeckt worden. 75 Millionen Downloads wurden bei verdächtigen Add-ons festgestellt.
Seit März 2023 und Version 111 gibt es kein im Google Chrome integriertes Cleanup Tool mehr. Inzwischen hat die Technologie Google Safe Browsing die Rolle des Cleanup Tools eingenommen. So wird vor Malware, ungewünschter Software und Phishing gewarnt. Falls man sich dennoch unsicher fühlt, stehen verschiedene Sicherheitsprogramme als Add-on im Chrome Store zur Verfügung.
Aufbauend auf dieser Entdeckung hat Avast weitere Malware beinhaltende Erweiterungen im offiziellen Google Store entdeckt. Die 32 Malware-versuchten Add-ons kommen auf eine Downloadzahl von 75 Millionen. Inzwischen hat Google reagiert und die 32 verseuchten Erweiterungen aus dem Chrome Web Store entfernt. Hierzu zählt etwa die PDF Toolbox, welche bisher zwei Millionen Mal heruntergeladen wurde.
Zwar wurden die Erweiterungen mittlerweile aus dem Chrome Web Store entfernt, doch verbleiben installierte Add-ons auf dem PC. Nutzer müssen also selbst aktiv werden und die Erweiterungen manuell deaktivieren oder deinstallieren. Laut Sicherheitsforscher Palant und Avast ist bislang kein Fall bekannt, bei dem der verdächtige Code tatsächlich aktiv ausgenutzt wurde.
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