Chinas Staats- und Parteichef bleibt überraschend einer Veranstaltung mit Staatschefs aus Brasilien, Indien und Südafrika fern. In chinesischen Verlautbarungen wird Xis Fernbleiben nicht erwähnt.
China will die Gruppe als Gegenpol westlicher Foren wie G7 etablieren und forciert deshalb die Aufnahme neuer Mitglieder. Der heutige Mittwoch gilt als wichtigster Tag des Treffens, bei dem über eine mögliche Erweiterung der Gruppe gesprochen wird. Zudem wollen die BRICS-Staaten im Finanzbereich stärker kooperieren und sich unabhängiger vom Dollar machen.
. Als „sehr seltsam“, kommentierte Brian Hart vom US-Thinktank Center for Strategic and International Studies das Verhalten. „Stimmt etwas nicht?“, fragten Bonnie Glaser von der US-Denkfabrik German Marshall Fund und viele andere Beobachter. An einem späteren Abendessen der Staatschefs nahm Xi Berichten zufolge teil. Kurz vor dem ursprünglich geplanten Auftritt beim Wirtschaftsforum hatte er den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa getroffen und mit ihm zu Mittag gegessen.
In offiziellen chinesischen Verlautbarungen wurde Xis Fernbleiben nicht erwähnt. Dort hieß es, der Staatschef habe eine Rede gehalten. Zudem wurden Bilder des Wirtschaftsforums gezeigt, auf denen jedoch keine Details zu erkennen waren.Kurz vor dem Wirtschaftsgipfel wurde Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vom südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa empfangen.
In dem Redetext, der auch vom chinesischen Außenministerium verbreitet wurde, betont Xi zudem „die starke Widerstandsfähigkeit, das gewaltige Potenzial und die enorme Kraft“ der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.. In dem von Wang verlesenen Vortrag hieß es: „Das riesige Schiff der chinesischen Wirtschaft wird weiterhin Wellen brechen und vorwärts segeln.“ Die Voraussetzungen für Chinas langfristiges Wirtschaftswachstum blieben „unverändert“.
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