Immer mehr Pakete werden von Subunternehmen ausgeliefert. Verdi sieht darin vor allem Möglichkeiten für prekäre Arbeitsbedingungen und Ausbeutung - und will das unterbinden.
Einem Gutachten zufolge ist in Deutschland nahezu jeder zweite Paketzusteller bei Subunternehmen beschäftigt.Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Forderungen nach einem Verbot von Subunternehmen in der Paketbranche bekräftigt. Es sei dafür höchste Zeit, „um prekäre Arbeitsbedingungen, Ausbeutung und illegale Beschäftigung wirksam zu bekämpfen“, teilte die stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende, Andrea Kocsis, mit.
Gestärkt sieht sich Verdi in der eigenen Position durch ein Gutachten im Auftrag des Hugo-Sinzheimer-Instituts für Arbeits- und Sozialrecht der Hans-Böckler-Stiftung. „Das Problem besteht in der Vielzahl an undurchsichtigen Subunternehmerketten in der Paketzustellung“, heißt es darin. Durch ein Direktanstellungsgebot würden Paketdienstleister dazu verpflichtet, „die Arbeits- und Betriebsorganisationen so auszugestalten, dass sie in Einklang mit vor allem arbeits- und arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften stehen, da sie dann für Verstöße unmittelbar verantwortlich gemacht werden können“.
Die Verdopplung im laufe des Jahres 2016 gehe vermutlich auf die Initiative von Amazon zurück, auf selbstständige Paketzustellerinnen zu setzen anstatt der bekannten Paketdienstleister wie DHL, Hermes und Co., teilte Meiser mit. „Es ist höchste Zeit, dass der grenzenlosen Ausbeutung im boomenden Paketgeschäft ein Ende bereitet wird“, forderte auch er.
Dem Gutachten zufolge ist in Deutschland nahezu jeder zweite Paketzusteller bei Subunternehmen beschäftigt. Mit der Zweiteilung des Arbeitsmarkts sei auch eine Zweiteilung der Beschäftigungsbedingungen verbunden.
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