Hamburg (lno) - Bei ihrer Suche nach Resten der ehemaligen Bornplatzsynagoge im Hamburger Grindelviertel sind die Archäologen bereits fündig geworden.
Kay-Peter Suchowa, Grabungsleiter für die archäologische Untersuchung auf dem Joseph-Carlebach-Platz. FotoDie von den Nationalsozialisten zerstörte Bornplatzsynagoge im Hamburger Grindelviertel soll wiederaufgebaut werden. Vorher suchen Archäologen nach Spuren der Vergangenheit. Und wurden bereits fündig.
"In dem Bauschutt - der stark mit Ziegelsteinen durchsetzt ist - finden sich diverse stark zertrümmerte Bauelemente, die trotz ihrer Fragmentiertheit die einst hohe Qualität und Ausstattung des Synagogenbaus anzeigen", sagte Weiss. Reste von Kachelöfen belegten den Wohnkomfort in bestimmten Funktionsräumen, Bruchstücke geschnittener und polierter Marmorplatten in weißem und rotem Marmor stammten wohl von hochwertiger Wand- und Bodenverkleidung.
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