Die DFB-Frauen präsentieren sich erstmals seit dem Vorrunden-Aus in Australien ihrem heimischen Publikum. Dabei stehen Alexandra Popp und Co. ziemlich unter Druck.
Foto: Federico Gambarini/dpa
Die deutschen Fußballerinnen dürfen im ersten Heimspiel seit der missratenen Weltmeisterschaft in Australien mit 15.000 Zuschauern rechnen. Damit wäre das Stadion in Bochum beim Nations-League-Spiel gegen Island heute ausverkauft. Die Kapazität liegt normalerweise bei 26.000 Fans, ist aber dieses Mal begrenzt. „Es freut uns wirklich, weil wir wissen, dass wir vielleicht gerade nicht den schönsten Fußball spielen, nicht so erfolgreich, aber dass trotzdem die Unterstützung da ist“, sagte Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann vom FC Bayern München. „Wir würden es natürlich gerne mit einem Sieg zurückzahlen.
„Einfach wird's sicher nicht. Es geht uns gerade nicht alles so leicht von der Hand oder vom Fuß, aber wir werden alles geben“, versprach Lohmann. In Bochum wird Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg erneut von ihrer Assistentin Britta Carlson vertreten. Weil Voss-Tecklenburg erkrankt ist, wurde auch die WM-Analyse nach dem Vorrunden-Aus in Australien noch nicht abgeschlossen. Die Situation um die 55-Jährige, deren Rückkehr ungewiss ist, belastet das deutsche Team.
„Der Knoten platzt im Moment nicht, das Selbstbewusstsein ist nicht das größte“, räumte Carlson ein. Das Trainerteam versuche, aber die Mannschaft zu stärken. „Es ist wichtig, zu gewinnen, damit wir es selbst in der Hand haben, uns für Olympia zu qualifizieren.“ Die beiden nächsten Spiele der DFB-Frauen in der Gruppe 3 der Liga A finden am 27. Oktober in Sinsheim gegen Wales und am 31. Oktober in Island statt.
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