Zeit für Formel-1-Karneval. São Paulo ist immer gut für Dramen. Nur, dass diesmal wieder kein einheimischer Pilot am Start ist. Dafür gibt es Gründe. Wieso ein anderer brasilianischer Fahrer nachträglich den WM-Titel von 2008 haben will.
Brasiliens Formel-1-Legende Ayrton Senna ist auch heute noch allgegenwärtig – wie auf dieser Halle in São Paolo.Die Fahrer lieben die Strecke, die Fans lieben die Fahrer, das Autódromo José Carlos Pace atmet Formel-1-Historie. Ein Ort wie geschaffen für große Dramen und Triumphe. 800 Meter über dem Meeresspiegel, inmitten eines lebhaften Wohngebietes.
Dass zuletzt der 19 Jahre alte Gabriel Bortoleto den Titel in der Formel 3 gewann, nährte die Hoffnungen auf ein brasilianisches Comeback auch in der Startaufstellung beim Heimrennen. Der Letzte, der dort auch in São Paulo stand, war Felipe Massa. Ähnlich wie bei seinem Landsmann Rubens Barrichello reichte es bei Massa in der Formel-1-Biographie eher nur zu Helferdiensten. Der große Traum vom Titel blieb unerfüllt.
Allerdings nicht, wenn es nach dem Willen des 42 Jahre alten Paulista und dessen Anwälten geht. Sie wollen wegen des Skandalrennens von Singapur 2008 die WM-Wertung vor 15 Jahren anfechten und warten vor dem möglichen Gang vor ein Zivilgericht noch auf eine Reaktion des Formel-1-Managements und des Internationalen Automobilverbandes.
„Das war damals schon verrückt, ich habe mich wie der Staatsfeind Nummer 1 gefühlt“, erinnerte sich Hamilton nun an das Geschehen von damals. Angesprochen auf Massas Versuch, nachträglich die WM zu gewinnen, schwiegen die Fahrer eher, Hamilton entgegnete lediglich: „Ich schenke dem keine Beachtung.“Selbst in den brasilianischen Zeitungen spielte der WM-Zurückeroberungszug von Massa, der wohl auch nicht zum Grand Prix an die Strecke kommen wird, keine Rolle.
Die, die nun für die Fans zu den Idolen werden, schwärmten von Land und Leuten. Wie vor allem auch Hamilton. Immerhin ist der 38 Jahre alte Brite seit einem Jahr sogar Ehrenbürger von Brasilien. Und am Donnerstag erschien er in einer Art Brasilien- und Ayrton-Senna-Tribut-Outfit an der Strecke: „Er war so ein großer Held für viele von uns.“Acht Versuche hatte Senna benötigt, um sein Heimrennen zu gewinnen. 1991 war es so weit.
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