Für das Team GERT56 holte IDM Superbike-Pilot Toni Finsterbusch mit seiner BMW zwei vierte Plätze. Vor allem im zweiten Rennen wäre mehr drin gewesen, aber es kam überraschender Besuch aus Estland.
Das GERT56-Trio aus Routinier Toni Finsterbusch, sowie den beiden Rookies Patrick Hobelsberger und Jan-Ole Jähnig hat im motorsportlichen Wohnzimmer des Teams in der Magdeburger Börde ordentlich gepunktet. In den Superbike-Rennen der IDM landete Finsterbusch als Bester des Trios zwei Mal auf Platz 4. Da das Team im Vorfeld nicht wie manch andere in Oschersleben getestet hatte, entwickelte sich das Wochenende schnell zu einem Aufholspiel.
Für Finsterbusch ging das Rennen von Startplatz 5 aus los und er konnte im ersten Lauf gleich einen Platz gut machen und schließlich sogar den dritten Rang einige Zeit halten. Er kämpfte lange Zeit um das Podest, musste die Konkurrenz erst am Ende ziehen lassen und sicherte sich Rang 4. Im zweiten Rennen lag der Krostitzer, der durch die umgekehrte Startaufstellung nun von der Pole-Position gestartet war, bis drei Runden vor Schluss auf Rang 2. Ein Überholmanöver des Esten Hannes Soomer brachte ihn dann etwas aus dem Rhythmus. «Ich bin auf jeden Fall happy, was die Ergebnisse angeht», meinte der Sachse nach getaner Arbeit. «Schade um Lauf 2, da war ich lange auf dem zweiten Platz, hatte am Ende aber ein paar Rutscher in maximaler Schräglage.
«Wir müssen jetzt schauen», so Finsterbuschs Blick in die Zukunft, «dass wir noch etwas konstanter werden, damit wir die Reifen noch etwas länger schonen können. Mut macht, dass die anderen vorn nicht ewig weit weg waren, darauf können wir aufbauen. Ein Dank geht wie immer an das gesamte Team für die absolut top gemachte Arbeit.»