Kinder müssen Regeln lernen, aber das geht auch ohne großes Geschrei. Wie wir stressige Situationen im Familienalltag empathisch lösen, erklärt Bestsellerautorin Nicola Schmidt im Podcast.
Das Kind schmeißt Sachen vom Tisch, rennt bei Rot auf die Straße oder hält sich nicht an Abmachungen. Häufig enden solche Situationen mit einem Wutausbruch der Eltern, insbesondere dann, wenn sie sowieso schon gestresst sind. Und dann wird mal wieder gedroht, geschrien oder eingeschüchtert.
»Das ist nicht notwendig, es geht auch ohne«, sagt die Wissenschaftsjournalistin und Ratgeberautorin Nicola Schmidt im SPIEGEL-Podcast»Wenn ich das Kind gehirngerecht erziehen will, wenn ich will, dass es was lernt, also moralische Werte oder was ich von dem Kind erwarte, dann ist Schimpfen total ineffektiv. In dem Moment, in dem ich das Kind unter Druck setze, schaltet sich nämlich genau der Teil des Gehirns ab, den es zum Lernen braucht.
Natürlich müssen Eltern ihren Kindern beibringen, dass es Regeln gibt. Für Schmidt geht es deshalb nicht darum, keine Grenzen zu setzen, sondern dies empathisch zu tun. Indem sie in Kontakt mit den Kindern bleiben und schauen, welche Bedürfnisse oder Auslöser hinter den Konflikten stecken. »Wir erwarten oft viel zu viel von den Gehirnen der Kinder. Die sind frühestens mit drei empathisch, zuverlässig unter Stress eigentlich erst mit vier, fünf, manche mit sechs. Impulskontrolle funktioniert irgendwann zwischen sechs und zehn Jahren. Kinder im Pre-Teenager- und Teenageralter haben eine Gehirnentwicklung, die Risiko-affines Verhalten fördert.«
Aber wie setzen Eltern nun empathisch Grenzen, ohne zu schreien? Welche Alternativen haben sie in Situationen, bei denen es um die Sicherheit oder Gesundheit des Kindes geht? Und wieso lohnt es sich, auch dann ruhig zu bleiben, wenn Kinder und Jugendliche mit Absicht Mist gebaut haben? Darüber spricht Nicola Schmidt im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«.
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