Trotz Energiekrise hat die Nuklearindustrie keine neuen Aufträge. Stattdessen kollabieren ältere Meiler, während Baukosten für neue AKWs steigen.
Russisches Militär in Europas größtem Atomkraftwerk in der Nähe der Stadt Saporischschja Foto: Andrey Borodulin/afp
Das größte Atomkraftwerk Europas mit sechs Reaktoren ist am 4. März von russischen Truppen besetzt und danach zum Militärstützpunkt ausgebaut worden. Die Russen schießen vom Kraftwerksgelände aus auf ukrainische Stellungen. Sie haben offenbar Raketenwerfer, Artillerie, Panzer und Munition in und um das Kraftwerk konzentriert, wie die New York Times unter Berufung auf geflohene ukrainische Ingenieure berichtet.
Mindestens turbulent ist die Lage auch in Belgien. Die gebrechliche Reaktorflotte des Landes mit sieben Atommeilern hat ein Durchschnittsalter von 42 Jahren erreicht und wäre reif zur Stilllegung. 2003 hatte sich das Land verständigt, die Laufzeit auf 40 Jahre zu begrenzen. 2015 folgte ein Kurswechsel mit Laufzeitverlängerungen auf 50 Jahre für drei Reaktoren.
Geräuschlose Abschaltungen in Großbritannien Großbritannien gehört zu den wenigen Ländern Europas, die jenseits von Ankündigungen tatsächlich ein AKW-Neubauprojekt auf den Weg gebracht haben. Die Zahl der laufenden Meiler ist inzwischen allerdings auf neun geschrumpft. Sie deckten im Jahr 2021 nur noch 14,8 Prozent des Stromverbrauchs, fast eine Halbierung gegenüber dem Peak von 27 Prozent im Jahr 1997. Tendenz: weiter fallend.
Der Bau der Reaktor-Doppelanlage ist von üblichen Verzögerungen und prohibitiven Kostenexplosionen begleitet. Letzter Stand: Inbetriebnahme 2027 bei 30,5 Milliarden Euro Kosten. RWE-Manager Nikolaus Valerius kommentiert: „Ich sehe keinen Privatinvestor, der derzeit in Europa in den Bau neuer Kernkraftwerke investieren würde.“
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