Trotz großen Sanktions-Kalibers: 'Ein Kollaps steht Russlands Wirtschaft nicht bevor'
Das große Kaliber der Sanktionen, die in den ersten Kriegstagen eingeführt wurden, kam überraschend. Welchen Schaden es anrichten würde, war schwer zu beziffern. So harte Maßnahmen gegen eine so große, international vernetzte Volkswirtschaft waren neu, ein wirtschaftliches Experiment. Es gab ein hohes Maß an Unsicherheit. Selbst einige russische Institute erwarteten damals einen Einbruch des BIP für 2022 um zehn Prozent oder mehr.
Heute wissen wir mehr über die Wirkung der Sanktionen - und dass es auch noch andere externe Faktoren gibt, zum Beispiel die internationalen Rohstoffmärkte, ...Das Einfrieren der Zentralbankreserven war deshalb eine Maßnahme, die erst sehr drastisch aussah, die letztlich aber im ersten Jahr keine große Wirkung hatte. Russland hatte durch den fortgesetzten Öl- und Gasexport sehr hohe laufende Deviseneinnahmen. Moskau war gar nicht auf diese Reserven angewiesen.
Wirkungsvoll war eine Kombination aus dem Technologieembargo, also dass der Westen bestimmte Technologien nicht mehr nach Russland exportiert, und der Rückzug westlicher Unternehmen. Im russischen Fahrzeugbau und in Branchen wie der Luftfahrt gab es dadurch starke Produktionseinbrüche. Ein Nebeneffekt davon war aber auch, dass Russland weniger Devisen ausgab. Der Einbruch der Importe sorgte also für noch höhere Überschüsse in der Handelsbilanz.
Die stärksten Maßnahmen sind voraussichtlich die, die zuletzt ergriffen wurden: das Ölembargo der EU von Dezember sowie das Embargo für Ölprodukte von Anfang Februar. Hier sieht man jetzt einen deutlichen Effekt im Haushalt. Diese Maßnahmen schwächen zum einen den Rubel, zum anderen drosseln sie die Öl- und Gaseinnahmen des Staates. Das ist wichtig, weil mit dem Geld der Krieg finanziert wird.
Sie haben es angesprochen: Gleich nach Beginn des Krieges haben sehr viele große internationale Unternehmen ihren Rückzug aus Russland angekündigt.
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