Zum Prozess gegen Nico Schulz
Als Staatsanwältin Brigitte Magali die Tatvorwürfe dezidiert wiedergibt, herrscht Kirchenstille in Saal 1.203 am Dortmunder Amtsgericht. Kein Mauscheln, kein Rascheln, obwohl auch der letzte Zuschauerstuhl besetzt ist. Mit fester Stimme trägt sie vor: Am 14. Januar 2020 soll der zu dieser Zeit beim BVB angestellte Nico Schulz seiner damaligen Freundin Jasmina D.
in einer Dortmunder Wohnung in den Bauch getreten haben, sie am Hals gepackt, mit dem Kopf an die Tür geschlagen, sie an den Haaren hochgezogen und vor einen Spiegel geschleudert haben. Am 21. März 2020 soll er ihr nach dem Duschen das Handtuch vom Leib gerissen, erneut in den Bauch getreten, sie gewürgt und geschlagen haben. Am 30.