Steigende Zins- und Dollarkurse hatten den Goldpreis auf Talfahrt geschickt. Zuletzt trieb ihn die Hoffnung auf einen Kurswechsel in der Geldpolitik – das hat manche auf dem falschen Fuß erwischt.
Noch ist dem Goldpreis der ganze große Durchbruch aber nicht gelungen.
Die steigenden Zinsen haben dem Goldpreis in diesem Jahr zugesetzt. Anfang März dieses Jahres, kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine, kostete eine Feinunze des gelben Edelmetalls noch 2043 Dollar. Ende September notierteIn den vergangenen rund zwei Wochen stieg der Goldpreis auffällig stark – er legte eine kleine Aufholjagd hin. Am 15. November kostete eine Feinunze des Edelmetalls fast 1781 Dollar. Das waren rund zehn Prozent mehr als Ende Oktober.
Die Entwicklung des Edelmetalls zeigt widersprüchliche Tendenzen. Spekulative Einflüssen haben den Preis angetrieben, verlieren aber an Bedeutung. Rein charttechnisch sieht es zumindest auf längere Sicht relativ gut aus. Und bei den fundamentalen Faktoren spielt die US-Geldpolitik die Hauptrolle, die von Experten aber unterschiedlich eingeschätzt wird; eine weitere deutliche Straffung würde belastend wirken.Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
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